Mit einem teilweise neuem Vorstandsteam startet der Verein Pro Inklusion e. V. in die Arbeit der nächsten zwei Jahre. In der jüngsten Mitgliederversammlung wählten die Anwesenden Peter Traupe aus Einbeck zum Vorsitzenden des Vereins zur Förderung der Inklusionsarbeit im Landkreis Northeim. Stellvertretende Vorsitzende wurde Christel Eppenstein aus Echte. Schatzmeister bleibt der Northeimer Bernd Sommer und in das Amt der Schriftführerin wurde Anke Fürsten aus Sudheim gewählt.
Als Beisitzerinnen und Beisitzer gehören dem Vorstand Nadine Seifert-Doods aus Kreiensen, Nico Weppner aus Hillerse und Kersten Sander aus Echte an.
In der Mitgliederversammlung wurde dem bisherigem Vorsitzenden Zdravko Dusanek für seine engagierte Tätigkeit gedankt. Anerkennung zollte die Versammlung auch dem bisherigen stellvertretendem Vorsitzenden Kersten Sander für seine Arbeit zum Wohle des Vereins.
Der Verein unterstützt die allgemeine Inklusionsarbeit im Landkreis Northeim mit einem durch Aktion Mensch und Landkreis Northeim geförderten fünfjährigen Projekt „Netzwerk Inklusion und Teilhabe in Freizeit, Kultur und Sport im Landkreis Northeim“. In diesem Netzwerk haben sich Akteur*innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zusammengeschlossen wie z.B. Beiräte und andere Gruppen von Menschen mit Behinderung, Kreissportbund und Sportvereine, Kreisjugendring, Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) sowie Selbsthilfegruppen und Elterninitiativen im Landkreis Northeim. Ziel dieses Projektes ist es, für Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmte Teilhabe in den Bereichen Freizeit, Kultur und Sport zu ermöglichen. Informationen über inklusive und barrierefreie Angebote werden verfügbar gemacht. Das Netzwerk unterstützt Vereine und andere Anbieter dabei, Angebote inklusiv zu öffnen und Teilhabeangebote für alle zu schaffen.
Durch die Kooperationspartner*innen können Vernetzungsknotenpunkte gebildet und inklusive Angebote in den Bereichen Freizeit, Kultur und Sport zur Verfügung gestellt werden. Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige sollen aktiv und eigenverantwortlich durch personenzentrierte Angebote und angepasste Angebotsformate eingebunden werden.
Teilhabe soll insbesondere für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung erreichbar und bezahlbar gemacht werden. Insbesondere spielen die Angebote in den Bereichen Assistenz, Mobilität und Weiterbildung eine besonders wichtige Rolle.
Außerdem hat der Verein Pro Inklusion e.V. den Zuschlag für das bundesweit ausgeschriebene Projekt „MEAPP – Mehrsprachiges und barrierearmes digitales Assistenz-Portal zur Unterstützung von Sorgegemeinschaften“ erhalten. Die zweite Projektphase wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.