Der Niedersächsische Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Dr. Andreas Philippi hat jüngst den Verein Pro Inklusion in Northeim besucht. Dabei ließ sich der Minister nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellung des Vereins durch den Vorsitzenden Peter Traupe über das Forschungsprojekt „MEAPP-Mehrsprachiges und barrierearmes digitales Assistenz-Portal zur Unterstützung von Sorgegemeinschaften im Landkreis Northeim“ informieren. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zu einhundert Prozent gefördertem Projekt entsteht eine Webseite mit wichtigen Informationen zum Thema “Assistenz und Entlastung im Alltag”, die speziell auf den Landkreis Northeim zugeschnitten sind. Außerdem wird ein Vermittlungsportal für einfache Assistenz entstehen, das Assistenz-Suchende und Assistenz-Gebende im Landkreis Northeim über das digitale Portal oder per App zusammenführt.

Die Informationen werden in einfacher Sprache, barrierearm und in den Sprachen Deutsch und später auch in Englisch, Arabisch und Ukrainisch bereitgestellt. Der Probebetrieb soll im ersten Quartal des nächsten Jahres beginnen. Der Start im Echtbetrieb könnte im Frühjahr 2026 starten.

Im Gespräch mit dem Minister, an dem auch Bürgermeister Simon Hartmann, Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt, Landtagsabgeordneter Sebastian Penno und Landkreis-Dezernent Harald Rode teilnahmen, erörterten die Mitarbeiterinnen und Vorstandsmitglieder des Vereins die weiteren Perspektiven von App und Assistenzportal. Dazu werden der Verein und das Ministerium im Austausch bleiben, wie Minister Dr. Andreas Philippi und Vereinsvorsitzender Peter Traupe resümierten.

Über Pro Inklusion:

Pro Inklusion e.V. wurde 2016 gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein, der das inklusive Leben im Landkreis Northeim vernetzt. Dahinter steht die Vision, in unserer Region gleiche Chancen für alle Menschen zu schaffen. Mit einem Netzwerk aus Vereinen, Organisationen, Initiativen und weiteren Engagierten stehen wir dafür ein, dass Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung dieselben Rechte wie alle anderen haben.
Wir arbeiten in Projekten, um im Landkreis Northeim aktiv Inklusion zu leben.